Geschichte

Unsere Geschichte

Feuer war in der Vergangenheit und ist auch heute noch ein Kulturträgeres begleitet die Menschen seit Anbeginn. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es einerseits der Lebensmittelpunkt innerhalb einer Familie war, andererseits aber auch Zerstörung mit sich brachte und nach wie vor bringt.

Seit der Besiedelung im Raume des heutigen Bezirks Bruck an der Leitha durch Römer gibt es Hinweise auf organisiertes Löschwesen, welches durch römische Funde in Carnuntum ebenfalls belegt ist. Damals waren im Vergleich zu heute die Löschmittel jedoch von einfachster Art, wie beispielsweise Feuerpatschen (mit Essig getränkt), Eimer und Feuerhaken.

Nach dem Untergang des Römischen Reiches geriet das Wissen um die Brandbekämpfung oder der technischen Hilfsmittel in Vergessenheit. Erst im Wiener Stadtrecht 1221 wurden Bestimmungen zur Brandbekämpfung erneut festgelegt – 1454 folgte die erste Feuerordnung in Wien.

1688 wurde die Leopoldinische Feuerordnung von Leopold I. erlassen.

Die Gegend um Regelsbrunn wurde anno 1704 und 1706 durch die Einfälle der Kuruczen von Brandschatzung und Zerstörung heimgesucht.

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Regelsbrunn geht auf das Jahr 1877 zurück.

Es war ein langer Weg, der bis heute zur modernen Feuerwehr beschritten wurde. Sehr viele Menschen waren an der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Regelsbrunn beteiligt. Genannt seien hier nur einige, da aufgrund der beiden Weltkriege ein Großteil der normalerweise bei der Feuerwehr vorhandenen Aufzeichnungen nicht mehr auffindbar waren.

Die nachstehende Auflistung wurde daher teilweise aufgrund mündlicher Überlieferungen erstellt.

Viel später, 1917, ereignete sich am 28. August ein Großbrand in Kroatisch-Haslau, bei dem auch die Feuerwehr Regelsbrunn zur Unterstützung gerufen wurde.

1922 Anschaffung eines Pferdespritzwagens mit Handpumpe „Hydrophor“.

1927 Ankauf eines Pferdewagens mit Motorspritze von der FF Hainburg/ Donau.

So wurde 1942 eine neue Motorspritze, nach der ersten von 1933, finanziert.

1948 kam eine weitere Motorspritze sowie ein 200-m-B- und 45-m-C-Schlauch dazu.

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1953 wurde das damalige Feuerwehrhaus am Standort des heutigen Gemeindeamtes seiner Bestimmung übergeben.

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1959 Neukauf einer Rosenbauer Tragekraftspitze „Automatik TS 75/VW“

1965 Ankauf eines gebrauchten zweiachsigen Sonderanhängers für Feuerwehrzwecke zur Beförderung einer Löschgruppe und dazugehöriger Ausrüstung, geeignet für Zugmaschine und Pferdezug, von der FF Reyersdorf

1978 Ankauf eines gebrauchten Tanklöschfahrzeuges, 1.800 Liter Wasser, Marke „Opel Blitz“, Baujahr 1938, mit Rosenbauer Vorbaupumpe, von der FF Schönefeld

1978 Kauf einer gebrauchten VW-Doppelkabine von der FF Leopolddorf  und Adaption als Kleinlöschfahrzeug

1986 Ankauf eines gebrauchten Tanklöschfahrzeuges, 1.850 Liter Wasser/ 400 Liter Schaum, Marke „Steyr 586“, Baujahr 1965, mit Rosenbauer Einbaupumpe von der Feuerwehr der Stadt Wien

1986 Kauf eines gebrauchten VW-Busses aus privater Hand und Adaption als Mannschaftstransportfahrzeug

1986 Übernahme einer aus Mitteln des Katastrophenfonds geförderten Hydraulischen Bergschere der Marke „Weber“

1994 Ankauf einer Abschleppachse von einem privaten Aschleppunternehmen

1994 wurde das heutige Feuerwehrhaus nach 3 ½ jähriger Bauzeit eröffnet. Durch die fortschreitende Technisierung hat sich auch die Ausrüstung im Feuerwehrwesen stark verändert. Es war immer eine Herausforderung, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten.

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1995 Ankauf eines gebrauchten Rüstlöschfahrzeuges, 2.000 Liter Wasser/ 220 Liter Schaum, Marke „Steyr 791 Allrad“, Baujahr 1982, mit Rosenbauer Einbaupumpe von der Feuerwehr der Stadt Wien

1997 Ankauf eines durch das Land Niederösterreich und dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband geförderten Kleinlöschfahrzeuges mit Allradantrieb, Marke „Mercedes-Benz Sprinter 314“ und einer Bergschere Marke „Weber“ bei der Firma Rosenbauer

2008 Dachbodenausbau mit zwei Duschen/WC’s, Büro etc., im Wert von rund € 13.000,-

2009 Anlässlich seiner Pensionierung kaufte unser Kamerad Heinz Burghauser ein RLF der Marke STEYR 12S23 mit integriertem Stromaggregat und angebauter Seilwinde und stellt dieses RLF dankenswerterweise der FF Regelsbrunn zur Verfügung.

2011/12 Erweiterung des Feuerwehrhauses durch den Zubau von zwei Garagen mit einem Investitionsvolumen von rund € 35.00,- – die feierliche Einweihung erfolgte im Mai 2012.

2013/14 Ankauf diverser gebrauchter Großküchen-Geräte großteils in Nirosta, um den heutigen Anforderungen der Gesundheitsbehörde bei der Abhaltung von Festen gerecht zu werden.

2013 Ankauf eines Anhängers samt Gerätschaft im Wert von rund € 3.000,-

2014 Anschaffung eines neuen MTF der Marke VW, Diesel-Allradbus im Wert von € 47.400,- wobei unter Ausnützung aller Fördermittel des Landes Niederösterreich und Dank der großzügigen Unterstützung der Bevölkerung die freiwillige Feuerwehr nur noch etwas mehr als die Hälfte des Betrages zu finanzieren hatte.